Mein aktueller Fuji Set up (Fortsetzung von "Achim goes Fuji")

 

Was in meiner kleinen Fototasche  jetzt nach 10-monatiger Praxis andauernden Platz findet:

Fuji X-E2 mit L-Winkel

Fujinon XF 2,8/14mm

Fujinon XF 2,0/18mm

AI-s Micro-Nikkor 2,8/55mm (jetzt durch ein XF 2/50mm für Reportage ergänzt), so kommt das Nikkor nur noch für Makro zum Einsatz. Siehe hier: Fuji X E-2 mit XF 2/50mm - Available Light Fotos

Nikon Adapter, Kleinkram wie Speicherkarte, Ersatz Akku, Auslösekabel, div. Deckel

Bis hierher wiegt das Ganze weniger (ca. 1.200 Gramm), als meine Nikon D700 mit dem "immer-drauf" AF 28-85 allein ohne alles!

AI-s Micro-Nikkor 4/105mm (in einem extra Objektivköcher in der Jackentasche, falls erforderlich, d.h. in der Natur ja, aber nicht  in der Stadt)

Mit dem Triopod Stativ und dem 105er zusammen, wiegt die komplette Ausrüstung mit Wanderstöcken, die ich im Gelände sowieso brauche, 3 kg. Ich fühle mich richtig erleichtert! Jedenfalls für Spaziergänge durch die Eifel, möglichst auf ebenen Wegen, um die Gelenke zu schonen, wie vom Doktor verordnet. Für den Transport auf dem Fahrrad ist das auch prima geeignet. Bei Bedarf habe ich auch noch je ein Nikkor 2,8/24mm und 2,0/35mm zur Hand. Auch diese manuellen AI-s Typen wiegen sehr wenig! Alternativ geht auch durchaus mit gutem Erfolg die AF-Zooms 18-35 + 28-85 manuell zu benutzen und wenn es ganz dicke kommt für Landschaften, daß AI-s 4,0/80-200 oder gar das AF 2,8/80-200mm. Ich habe das u.a. in Falkland alles ausprobiert, mich so durch meinen ganzen manuellen Nikon Objektivpark fotografiert.

Resultat der Tests, die beiden Fujinone und Micro-Nikkore liefern die beste Bildqualität, bei gleichzeitig kleinstem Packmaß (siehe oben).

 

Fuji mit manuellem Micro-Nikkor 2,8/55mm und L-Winkel

 

Trübes Wetter im Buchenwald am Kermeter (Eifel NP, 29.10.16): Triopod Stativ, Fuji mit L-Winkel und Micro-Nikkor 2,8/55mm, f/10, 1/15sec., 400ASA, Auslösekabel     © Achim Kostrzewa

Sonnig, Licht durchflutet, der Bauernwald rund um die Drove Heide im beginnenden Herbst (30.10.16): Triopod Stativ, Fuji mit L-Winkel und XF 2/18mm, f/5,6, 1/15sec., 200ASA, Auslösekabel     © Achim Kostrzewa

 

Manuelles 4/105 Micro-Nikkor mit eingeschobener Sonnenblende

 

mit ausgezogener SB, diese Kombi bleibt trotz der Länge leicht und kompakt.

 

... und leistungsfähig. Baldachinspinnennetz in der Heide, leichtes Gegenlicht, morgens. "Unbeschwerte Fotografie" mit der kleinen Fuji X-E2 und dem 4/105mm Mikro-Nikkor auf dem Triopod Stativ. 640 ASA, F/8, 1/50 sec. mit der Scharfstellung über Life-View 10x vergrößert. Kabelauslöser. © Achim Kostrzewa (30.10.2016)

 

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Ergebnis aus dem Frühsommer mit 4/105 Mikro-Nikkor: Bienenragwurz auf meinem Hausberg, und Mannsknabenkraut am Stockert. Was ich vorher mit der D300 an Makros gemacht habe, kann ich mit der Fuji mindestens genauso gut mit etwas besserer Bildqualität. Vor allem das Grün ist bei Fuji besser. Bei Nikon wird es schnell zu Giftgrün. © Achim Kostrzewa

 

Wenn jetzt Fuji noch ein festes, konvertertaugliches  4,0/400mm mit schnellem Autofocus bauen würde, könnte ich meine Nikon Digital Ausrüstung langsam pensionieren... Die Analogen Teile wie F2A oder FM2 würde ich aber behalten, denn wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich auch wieder analog fotografieren, auch und vor allem im Mittelformat.

Vorläufiges Fazit: Bin froh dieses System zusätzlich (zu Nikon) zu haben. Es bietet eine hohe Bildqualität, regelmäßige Up-dates bei den Kameragehäusen (!), so gut wie alles, was ich an Objektiven besitze ist adaptierbar und daher war der Einstieg auch Kosten günstig zu haben, was mir auch irgendwie wichtig ist. Denn immer was Neues macht nur die Industrie reich, den Amateur arm und hält nur vom Fotografieren ab.

Fujifilm XE2 - meine neue Kamera

XE-2  Perspektivkontrolle

XE-2 goes MAKRO

Achim goes Fuji

Aber, es geht auch immer noch mit Nikon weiter! FX, 4,0/70-200 und 4,0/300mm bleiben für weite Teile meiner Naturfotos der Standart. Für die Tier- oder Telefotos geht das noch nicht anders und da sind meine beiden Reiselinsen auch nicht schwerer oder sperriger als die von Fuji (oder Olympus, die aber wegen des kleinen Chips nicht in Frage kommen).

Diese Herbstbuchen sind auch aus dem Kermeter, aber bei Sonnenschein im Gegenlicht gemacht. Triopod Stativ, Nikon FX, 4/70-200 @ 110mm, f/11, 1/125sec., 200ASA, Auslösekabel, VR off    © Achim Kostrzewa (1.11.2016)

 

Es ist ja nicht so, daß man mit den Nikons keine guten Bilder machen könnte! Aber, FX Gehäuse und VR 4,0/70-200 wiegen zusammen schon gut 2.100 g. Mit Triopod Stativ und ein wenig Kleinkram fast 4 kg! Da bin ich mit der Fuji besser dran, zumal ich sie quasi immer mitnehme, da die komplette Ausrüstung mit vier Objektiven und Stativ nur 3 kg ausmacht. Die X-E2 mit dem 18er in der Manteltasche wiegt fast gar nix, die ist jetzt quasi immer dabei. Auf das Nikon VR Zoom möchte ich wegen seiner hervorragenden Bildqualität derzeit nicht verzichten. Na, mal sehen, wie sich das Ganze in Zukunft noch entwickelt...

Text und Fotos  © Achim Kostrzewa im November 2016