Pinguine und Albatrosse in Neuseelands subantarktischer Inselwelt vom 8.12.2012 - 13.1.2013

Nach Macquarie in der Russentonne...

Es ist ja ein bisschen gemein unser stabiles Schiffchen als "Russentonne" zu bezeichnen, aber es ist auch viel wahres dran: hinter der "Spirit of Enderby" versteckt sich die "Professor Khromow" mit dem Heimathafen Wladiwostok, die für die neuseeländischen "Heritage Expeditions" seit längerem in Charter fährt.  Die "Professor-Klasse" sind Arbeitsschiffe, gebaut für die Bedingungen der Arktis. Davon gibt es eine ganze Menge und verschiedene Reedereien chartern diese meist unter den Originalnamen und befahren damit Expeditionsrouten in der Arktis und Antarktis. Die Vorteile, es gibt kaum etwas stabileres, die Maschine ist ziemlich leise, der Rumpf scheppert nicht beim Aufschlag von großen Wellen - man fühlt sich im dicksten Sturm gut aufgehoben. Die 48 Gäste können immer alle zusammen angelandet werden, weil die Höchstzahl an manchen Anlandeplätzen auf 50 beschränkt wurde. Aber es hat auch deutliche Nachteile: Der Rumpf ist auf Stabilität und Eisgängigkeit ausgelegt. Die Eisklasse erlaubt das Befahren von 1 m dicken Schollen/Treibeis, d.h. es ist ohne Kiel ziemlich rund gebaut. Das verleiht dem Schiff "Stehaufmännchen" Qualitäten, aber es rollt bis zu 35° bei Seitenwind. Habe mir also tonnenweise blaue Flecken auf der Sturmfahrt nach Macquarie geholt. Die Kabinen in der Enderby sind vergleichsweise bequem und gut+praktisch ausgestattet. Bei schlechtem Wetter liegt man am besten in der Koje, so sie quer zur Fahrtrichtung eingebaut ist. Dort, wo die Betten längst angebracht sind, hat man ständig Angst rauszufallen. Man legt daher seine Matratze auf den Kabinenboden. Schon die Benutzung der Toiletten wird zum Balanceakt und Duschen ist während einer Sturmfahrt nicht möglich. Man kann sich nicht gleichzeitig festhalten und waschen. Die Verletzungsgefahr ist zu groß. Leider ist das Schiff ziemlich beengt. Die Messe hat nur Bullaugen, die bei Sturm verschlossen werden. Es gibt eine wenig gemütliche Bar/Bibliothek mit angeschraubten Stühlen und Tischen, die auch nur ohne nutzbare Fenster ist. Wer also bei schlechtem Wetter nach draußen gucken will, muss auf die Brücke klettern, die auf Ebene 6 liegt. Die Außendecks werden aus Sicherheitsgründen geschlossen ...

 

  

Foto: Unser Schaukelschiffchen: bei Seitenwind rollt es regelmäßig bis 35°. Selbst bei ruhiger See auf Reede rollt die Russentonne. © Kostrzewa

Von der Bequemlichkeit einer "Bremen" oder "Fram" ist man weit entfernt, was Lounges oder Restaurants betrifft. Beim Anlanden ist man aber im Vorteil. Es ist nicht nötig Gruppen zu bilden und zu warten. Voraussetzung dafür ist aber, dass alle fünf Zodiacs funktionieren. Auf unserer Reise waren zwei von Anfang an defekt und mit nur drei Zodiacs dauern die Anlandungen dann auch länger als erwartet. Man hat also theoretisch mehr Nettozeit an Land, so alles funktioniert. Da muss man dann bei der Auswahl des Exkursionsanbieters seine individuellen Prioritäten setzen. Und ein bisschen Wetter- und Technikglück gehört auch dazu.

 

                               

Abb.1: Die Route beginnt in Bluff, führt an Stewart Island vorbei zu den Snares (Zodiac Tour), weiter nach Auckland Islands (Anlandung auf Enderby + Carnley Harbour, d.h. in der Caldera, 2 Tg). Macquarie, hier sind 2Tg vorgesehen, aber wir haben 12h Verspätung wegen des Wetters, also nur über mittags Anlandung in der Sandy Bay (3,5h) und dann später Stationsbesuch. Zurück nach Campbell Island (morgens Zodiac, ab mittags Anlandung bis abends). Danach geht es weiter zu den Antipoden (Zodiac Tour nachmittags). Am nächsten Morgen vorbei an den Bounties (keine Zodiac Tour, Sturm!) Richtung Chatham. Von dort brauchen wir zwei Tage bis Dunedin. Auf allen Routen, die irgendwie N -> S laufen, rollt das Schiff sehr stark, was sehr anstrengend und ermüdend ist; nur bei überwiegenden O -> W Richtungen, wie von Chatham nach Dunedin, geht es ohne Rollen.

Verschiedene Königspinguin-Kolonien rund um die Antarktis zu besuchen, ist gar nicht so einfach. Auf der Westseite der Antarktis liegen die von Südgeorgien, die relativ neu etablierte auf den Südsandwich Inseln und die kleine, heute sehr untypisch erscheinende Kolonie auf den Falkland Inseln am Volunteer Point. Falkland ist aus zwei Gründen untypisch: die Brutplätze liegen auf Wiesengrund und die Nahrungsbasis wird nicht durch die antarktische Konvergenz bedingt, sondern vom Südfalkland-Strom ermöglicht, eine kalte, nahrungsreiche Strömung entlang der Küste Südamerikas. Man kann das als Reminiszenz an die historische Verbreitung betrachten, die früher einmal auch Patagonien umfasste  (vgl. Kostrzewa 2011).

 

                                  

Abb.2: Grafik aus Kostrzewa 2011, Entwurf A.Kostrzewa nach den dort angegebenen Quellen (23 = Moore et al. 1999, 20 = Shirihai 2002)

Zwischen Subtropischer- und Antarktischer Konvergenzzone, wo sich von Norden kommende, wärmere Strömungen mit den subantarktischen und von Süden kommenden antarktischen Wassermassen mischen, brütet der Königspinguin (Aptenodytes patagonicus). Sein Lebensraum ist die subpolare Zone mit ihren Inseln, die sich vom 45. bis zum 60. Breitengrad südlicher Breite erstreckt. Nach Süden daran anschließend liegt an den antarktischen Küsten das Verbreitungsgebiet seines nächsten Verwandten, des Kaiserpinguins. Analysiert man diese geografische Brutverbreitung genauer, kommt man schnell zu dem Schluss, dass längst nicht alle Inseln innerhalb dieser Zone besiedelt sind.

In der Ostantarktis liegt relativ isoliert das Vorkommen des Königspinguins auf der australischen Macquarie Insel, die man im Zuge einer Inselrundfahrt zu den neuseeländischen, subantarktischen Inseln besuchen kann. Die weiteren Brutinseln oder Inselgruppen wie Marion & Prince Edward, Crozet, Kerguelen,  Heard & McDonald liegen im Indischen Ozean soweit ab von jedem Schiffsverkehr, dass dorthin nur selten Exkursionen durchgeführt werden und diese auch  extrem zeitaufwändig sind. Bleibt als realistisches Ziel eben nur Macquarie übrig. Es gibt also bloß neun Inseln oder Inselgruppen, auf denen Königspinguine brüten (können). Sie alle liegen innerhalb eines engen Bereiches auf der Antarktischen Konvergenz, die eine besonders nahrungsreiche Zone darstellt. Die übrigen, besonders die um Neuseeland liegenden Antipoden-, Auckland-, Bounty-, Campbell- und Snares Inseln, beherbergen zwar viele Schopfpinguine, aber eben keine Könige, wahrscheinlich, weil sie zu weit außerhalb der Konvergenz liegen und meist auch keine geeigneten Strände aufweisen...

 

   

 

   

Foto:  Obwohl einige Passagiere Neptun reichlich geopfert hatten, fällt unsere Reisegeschwindigkeit dem Wettergott zum Opfer. © Achim Kostrzewa

 

Heute Abend ist es soweit, wir werden um 7:00 p.m. Ortszeit Macquarie nach langer Sturmfahrt mit 12 h Verspätung erreichen und vor der Lusitania Bay kreuzen. D.h. wir haben morgen nur noch den ganzen Tag für unsere Exkursion in die Sandy Bay und zur Station übrig. Hoffentlich spielt das Wetter mit...

   

Foto: Ein Teil der Lusitania Bay im Nebel. An diesem schmalen Küstenstreifen auf Macquarie Island brüten dicht gedrängt 50.-60.000 Paare Königspinguine, damit ist dies die größte Kolonie auf dieser Insel. Die geplante Zodiac Tour fällt leider dem Wettergott zum Opfer. © Achim Kostrzewa

Und Schock, die Lusitania Bay liegt in dichtem Nebel. Man erkennt gerade einen Küstenstreifen voll gepackt mit Königspinguinen, die sich um ein grausiges Erbe aus alten Tagen scharen: ihre für sie bestimmten Trankocher! Nachdem Wale und Robben durch waren, kamen die Pinguine dran. Heute stehen die Boiler verrostend als Mahnmale am Strand. Aus unserer Zodiac Tour wird also nichts mehr :-( und landen dürfen wir ohne Ranger schon gar nicht.

 

Besuch bei den Royals

So setzen wir alle Hoffnungen auf den nächsten Tag, der mit Aktivitäten voll gefüllt ist. Zunächst müssen wir unsere Wissenschaftler auf Macquarie absetzen und fünf Ranger aufnehmen, die uns in der Sandy Bay führen (und natürlich auch beaufsichtigen werden). Um 11:00 stehe ich endlich auf dem Strand meiner Wünsche. Die nasse Anlandung klappt ganz gut, wir bleiben alle trocken, vorläufig... Hinter einer Reihe obligatorischer Seeelefanten stehen Königs- und Haubenpinguine einträchtig nebeneinander. Links geht es zur Kolonie der Haubenpinguine (= Royal Penguin, Eudyptes schlegeli), rechts zu den Königen. Eine himmlische Aussicht für einen Paparazzo der Yellow Press. Aber auch der "Penguin Heaven" für mich, wenn es jetzt nur noch mit dem Regnen aufhören würde. Aber es muss auch so gehen! Regen und Wind kommen direkt aus der Richtung, in der der Hauptteil der Kolonie liegt. Baue auf der Beobachtungsplattform mein Stativ so auf, das ich einen kleinen Teil der Tiere rechtwinklig zum Regen im Sucher habe. So bleibt die Frontlinse einigermaßen trocken. Es ist ein Erlebnis, für das ich  1,5 h Zeit investiere. Dann geht es wieder runter an den Strand, weiteren Royals beim Anlanden zusehen. Dann weiter zu den Köpis. Hier haben die australischen Ranger eine Leine 10 m vor der Kolonie in den schwarzen Lavasand gelegt, bis dahin und nicht weiter. Ist aber kein Problem. Finde in 13m Abstand einen Tussock Soden, auf dem ich bequem hinter dem Stativ sitzen kann. Das 300er auf der D300 erlaubt  einen guten Blick auf den Kolonierand und über die Bucht. Nach 45 min. gibt es hier nix Neues mehr zu sehen und ich wechsele wieder an den Strand zu dem Gewusel aus Königen und Royals. Mittlerweile ist es heftig am Regnen. Sitze im nassen Sand hinter dem Stativ und schaue dem Treiben der Royals und Könige fasziniert zu. Hier bleibe ich, bis man mich auffordert meinen Krimskram zu packen und ins nahe Boot zu steigen. Vorbei ist das Highlight der Reise.

 

  

Foto: Ein Teil der nördlichen Sandy Bay im Regen und Nebel. Dicht gedrängt stehen hier mausernde Königspinguine. © Achim Kostrzewa

 

  

Foto: Ein Teil der Royalpinguin-Kolonie im Regen. Um hierhin zu gelangen, müssen wir über einen neu gebauten Boardwalk vom nördlichen Strand etwa 500 Meter zu einer Plattform laufen. An diesem schmalen vegetationslosen Streifen auf Macquarie Island brüten dicht gedrängt 2.-3.000 Paare Haubenpinguine. © Achim Kostrzewa

 

    

Foto:  Haubenpinguine im Regen. Der Regen klatscht leider die charakteristischen gelben Federn wie mit Gel an den Kopf. Rechts den habe ich "Rico" getauft. © Achim Kostrzewa

 

  

Foto: An diesem schmalen Küstenstreifen der nördlichen Sandy Bay (Macquarie Island) brüten dicht gedrängt einige tausend Paare Königspinguine, das ist die einzige Kolonie auf dieser Insel, die für Touristen derzeit zugänglich ist. Jährlich werden etwa 3.000 Junge erbrütet. © Kostrzewa

 

Die Brutsituation der Königspinguine hier in beiden Buchten von Lusitania und Sandy Bay ist sehr gut mit Plätzen wie Gold Harbour oder St.Andrews Bay auf Südgeorgien vergleichbar. Auch die Aggregation von mausernden Pinguinen am Strand entspricht dem, was wir von von dort kennen (vgl. Reisebericht "Südgeorgien").

 

Es regnet unbeeindruckt weiter, als wir 2h später zur "Anare Station" des Australischen Antarctic Survey  in Buckles Bay am "Isthmus" anlanden. Von den Bergen sehen wir wieder nichts. Alles im Nebel. Auch hier gibt es nur eine nasse Landung, kein Pier, nix. Die Hauptaufgabe der etwa 40 Mitarbeiter liegt in den letzten Jahren in der Ausrottung eingeführter Tierarten wie Ratten und Mäuse sowie der Kaninchen. Alles ortsfremde, eingeführte Arten, die die endemischen fast an den Rand des Aussterbens gebracht haben. Die Ratten und Mäuse wurden mehrere Jahre lang erfolgreich aus der Luft mit Ködern bekämpft. Für die Kaninchen ist es komplizierter: Hier tun sechs Spürhunde und Jäger ihren Dienst in dieser unwirtlichen Landschaft. Komme ins Gespräch mit unserem Guide - Gerry - einem Berufsjäger aus Tasmanien. Er freut sich - genauso wie ich - möglichst viel Zeit draußen zu verbringen und die Tierwelt zu beobachten. Kaninchen abzuschießen ist hier ein notwendiger Job, der auch seine Familie zu Hause ernährt. Seine Frau hat sich aber standhaft geweigert mit in diese unwirtliche Kälte zu kommen. Wir verstehen uns prima, während wir uns über unsere Arbeit austauschen, der Jäger und der Biologe, die Liebe zur Natur verbindet. Auf der Station gibt es das traditionelle  Willkommen mit Tee und Kuchen. Ziemlich gemütlich, die Messe hier.

 

  

Foto: Alte Trankocher. An dem schmalen Küstenstreifen des sogenannten "Isthmus" an der nördlichen Spitze von Macquarie Island liegt die Station zwischen bis zu 400 Meter hohen Bergen, die hier im Nebel verschwinden. © Achim Kostrzewa

Danach geht es durch den immer heftigeren Regen mit einem Bootsschlenker an der kleinen Rockhopper Kolonie (Felsenpinguin, Eudyptes chrysocome) vorbei nach "Hause" zum Schiff. Mir ist zum ersten Mal kalt auf dieser Reise. Habe Regenwasser in den Parkataschen stehen, aber die Kameras sind weitgehend trocken und funktionieren. Jetzt noch ein paar schöne Bilder im Speicher und alles ist geritzt. Ausnahmsweise gönne ich mir ein russisches Bier zum Abendessen. Ich war und bin bislang all die Jahre seefest gewesen, meide aber an Bord jedweden Alkohol, damit das auch so bleibt. "Baltika 7" heißt der Stoff, hat 5,4% und schmeckt etwa wie Königspilsener, na passt doch: Köpi zu Köpi!

Wetterküche: Der Regen auf Macquarie ist leider der Normalzustand: 26,2 Regentage pro Monat gelten als Durchschnitt. Genauso oft stürmt es. Sonne gibt es im Dezember-Januar immerhin  zu 3,5 h/d. "Meine" 3,5 h fanden wohl an anderen Tagen statt. Die Breiten der "Roaring Forties" und "Furious Fifties" sind seit der Windjammerzeit dafür berüchtigt.

 

Gelungene Exkursion auf Campell Island

Über Nacht dampfen wir ruhig ohne zu rollen, weil der Wind von achtern kommt, weiter nach Campbell Island.  Der Horizont bleibt tief mit Wolken verhangen. Es regnet so vor sich hin. Um 10:00 gibt es eine Zodiac Tour durch die Buchten von Perserverance Harbour. Wir gucken Vögel: die Teal, eine flugunfähige Ente und den Brachvogel, Tara-Seeschwalben,  Shags und Hookers Sea Lions begleiten uns. Der einsamste Baum der Welt (?) steht in der ehemals von Farmern (1895-1931) bewohnten Bucht "Camp Cove" und sieht ein bisschen mickerig aus: eine Fichte, die jeden Weihnachten ihre Spitze als Weihnachtsbaum hergeben musste, kann es auch zu nix bringen! Jetzt warten wir mit Spannung auf die Wanderung zu den Southern Royal Albatrosses und den Megaherbs (Riesenkräutern). Anders als in der Arktis, sind diese Pflanzen nicht winzig klein, sondern weisen eine Art Riesenwuchs auf. Das mag an zwei Gründen liegen: Es regnet mehr als 1400mm auf Campbell oder auch auf Auckland, es gibt offensichtlich genug Nährstoffe und die großen Blätter fangen auch den letzten Sonnenstrahl ein, um ihn in Zucker umzusetzen. Die Blüten sind auffällig groß oder wie bei Bulbinella als Blütenstand ausgeprägt. Ein Teil der Megaherbs ist laut Literatur Insekten blütig.

 

Besuch bei den Royals, die Zweite

Nun sind die anderen Royals dran, die Südlichen Königsalbatrosse. Als wir morgens in Campbell ankommen, regnet es. Was Wunder, es regnet dort an sich jeden Tag, aber eben nicht den ganzen Tag. Die Stationsleute sagen: alle vier Jahreszeiten binnen einer Stunde. Nun ja, so schnell geht es wohl nicht, aber als wir um 13:00 in der Beeman Cove ausbooten , kommt die Sonne kurz durch, der Regen hört auf. Wir machen uns auf den Holzweg vorbei am Beeman Hill auf zu den Albatrossen. Das DOC hat mit großem Aufwand einen tollen Plankenweg durch das weglose Moor gelegt, sonst würde der 200m Aufstieg wohl eher zur Gummistiefel-Tortur, denn zum Vergnügen. Bis zur ersten Plattform bei den Albatrossen dürften es gut 3 km sein. Man läuft hoch, dann wieder runter und weiter über zwei Sättel. Beneide allmählich die Leute mit den kleinen Lumix Kameras, hab ich doch selber 8 kg im Rucksack und ein 3,5 kg schweres Stativ plus Lunchpaket. Aber es lohnt die Plackerei. Die Royals befinden sich  am Beginn der Eiablage. Einige sitzen bereits auf ihren Nestern, andere balzen noch. Neugierige NZ "Wiesenpieper" hüpfen um mich herum und lassen sich beim Insektenfang nicht stören. Ich spiele dann wieder Paparazzo bei meinem Albatrospaar, das es verhalten angehen lässt. Wahrscheinlich sind sie ein altes, eingespieltes Pärchen. Vom nur auf Campell vorkommenden Gentiana "antarctica" finden wir leider nur die ersten, kleinen Knospen. Eine unscheinbar grüne Orchidee erweist sich bei der Nachbestimmung auf dem Schiff als Corybas trilobus. Weitere Riesenkräuter wie Bulbinella und zwei Pleurophyllum Spezies runden das Bild ab. Hier in dieser großartigen Landschaft Feldforschung  für nur eine halbe Albatrosbrutzeit zu betreiben, das wäre was für mein Biologenherz...

 

    

Foto: Teile der vulkanischen Campbell Insel wurde bereits durch Erosion abgetragen. Wir ankern in der fjordähnlichen Einbuchtung von Beeman Cove.   © Achim Kostrzewa

 

    

   

Fotos: Campbell Insel mit tief hängenden Wolken.  Die Königsalbatrosse brüten in einer lockeren Kolonie auf dieser Insel im hohen Tussockgras, teilweise sehr nahe am Pfad, fühlen sich aber offensichtlich nicht gestört, denn sie könnten auch mehr Abstand halten. Es ist Ehrensache das man an diesen Brutpaaren ruhig und ohne sich aufzuhalten oder gar zu fotografieren vorbeigeht. © Achim Kostrzewa

 

  

Fotos: gleich vier Royalalbatrosse bei der Gruppenbalz und dieser rechts sitzt schon fest auf seinem Nest (D300 mit 300mm+1,4 TC = 630mm).

Was für die Landschaftsfotografie (oben) eher nachteilig ist, unser Wetter hier vor Ort, ist für die Fotos von den überwiegend weißen Albatrosse von großem Vorteil, das weiche Licht differenziert das Gefieder sehr gut! Jeweils links im Bild das "Megaherb" Bulbinella rossii.  © Kostrzewa

 

  

Fotos: Royalalbatrosse beim Balzen. Dieses eingespielte Paar machte da keinen großen Heckmeck mehr. Während ich auf der "Plattform" meinen Rucksack für den Rückmarsch packte, kam dieser Royal gucken, was ich da so mache. Er latsche ganz unköniglich mit großen Schritten durch die hohe Vegetation direkt auf mich zu und dann so etwa 4 m (sagte mein 300er an der D700) an mir vorbei... © A.Kostrzewa

 

     

Foto: "Megaherbs" ("Riesenkräuter"würde ich sagen, es gibt keine deutsche Übersetzung dafür) Pleurophyllum speciosum. Seine Blätter wirken wie Sonnenkollektoren und sind bis zu 15°C wärmer als die Umgebung. Bis zu einem Meter hoch mit ähnlich großen Blättern die nahe Verwandte Pleurophyllum criniferum.

Diese "Riesenkräuter" verfolgen damit unter sub(ant)arktischen Bedingungen eine völlig andere Strategie des Wachstums, wie ihre nordischen Entsprechungen, die aus Nahrungsmangel klein und zart bleiben (Stichwort: "physiologische Trockenheit"). Ich möchte einmal die Hypothese wagen, die sich auf unsere Beobachtungen an Pflanzen auf Franz-Joseph-Land bezieht, auch hier sind im Bereich der Seevogelkolonien - wegen der guten Nährstoffversorgung - die kälteresistenten, krautigen Pflanzen wesentlich größer als anderswo unter arktischen Bedingungen: das also hier die Nährstoff- und Wasserbedingungen ideal für den relativen Riesenwuchs sind. © A.Kostrzewa

 

Inselökologie auf Auckland

Auckland ist ein riesiger Vulkan mit schiffbarer Caldera. Aber wir wollen zunächst zur vorgelagerten Insel Enderby. Sie weist einen "Sandy Bay" genannten Strand auf an dem man mühelos anlanden kann, von den Fur Seals abgesehen, die ja immer ein Spektakel machen müssen wie zugedröhnte Teenager. Hinter der Bucht beginnt ein prima Boardwalk durch die feuchte Megaherb-Vegetation und durch einen tollen Rata-Wald. Man kann am Strand die Gummistiefel in Wanderschuhe wechseln. Auf der anderen Seite der Insel erwartet einen ein Klippenhabitat mit Seevögeln, u.a. Rußalbatrossen. Leider ist wieder mal Nebel. Unsere Gruppe trennt sich hier auf, die einen machen einen Rundgang ohne Weg und Steg um die ganze Insel. Die andere Gruppe soll wegen des Nebels zusammenbleiben und gleich wieder zurück zur Sealkolonie. Ich möchte gerne bei den Albatrossen bleiben, werde aber aus "Sicherheitsgründen" genötigt wieder mit zurückzukommen. Man kann zwar diesen Holzweg durch das Moor und den Wald beim besten Willen nicht verfehlen, aber wie sich herausstellt, will unsere Führerin Katja unbedingt und sofort wieder zu den Fur Seals, um dort für ihre eigenen Interessen zu Fotografieren. Die Gruppe zieht sich also Interessen geleitet weit auseinander und ich bin zusammen mit Dough der letzte, wir wollen lieber eine Stunde lang Pflanzen und Ratawald aufnehmen. Leider wird das Wetter nicht besser. Um 16:00, gerade als ich wieder als Gruppenletzter auf dem Schiff bin, setzt starker Regen ein. Die Inselumwanderer kommen eine Stunde später völlig durchnässt und verdreckt auf dem Schiff an. Hier waren dann die Gummistiefelträger eindeutig im Vorteil. Dafür haben Sie aber auch den seltenen "Teal" gesehen, eine flugunfähige Ente. Hinter der Seal Kolonie tummeln sich noch einige Gelbaugen Pinguine, die große Schwierigkeiten haben zwischen den Seebären das Meer zu erreichen und immer wieder verschreckt umdrehen.

 

   

Foto: Enderby Insel mit tief hängenden Wolken.  Einige Königsalbatrosse brüten in einer lockeren Kolonie auf dieser Insel in den Megaherbs. © Achim  Kostrzewa

 

   

Foto: Am Ende dieses Plankenweges geht es steil eine Klippen herunter, hier brüten in lockeren Abständen Rußalbatrosse. Das ist kein tolles Foto, aber wo sieht man schonmal Nester von Rußalbatrossen? Auf Südgeorgien war mir das bislang nicht vergönnt gewesen. © Achim Kostrzewa

 

      

 

  

Foto: Rußalbatros im Nebel. Das ist auch kein tolles Foto, aber mit dem Hochpassfilter "entnebelt". Rechts: Auf der Klippe herrscht Grasvegetation vor, in der die Megaherbs Bulbinella rossii und (unten) Anisotome latifolia blühen © Achim Kostrzewa

 

   

Foto: Die Anlandebucht "Sandy Bay" auf Enderby mit ihrer großen NZ Fur Seal Kolonie.  © Achim Kostrzewa

 

   

Foto: Ratawald auf der Hauptinsel Auckland, Carnley Harbour. Es ist sehr nass und glitschig, sieht aber verwunschen aus. © Achim Kostrzewa

 

    

Foto: Ratablüten: oben auf dem Wald blüht es stellenweise, Enderby Island. Und: ohne Permit geht nix. Heritage hat da beste Beziehungen zum DOC.

© Achim Kostrzewa

 

   

Foto: Carnley Harbour, Auckland Island in der Caldera: immer wieder Wetter! Glück ist, wenn die Wolken schon Konturen kriegen und man die Sonne wenigstens ahnen kann. © Achim Kostrzewa

 

Der Ausflug am nächsten Morgen im Carnley Harbour macht auch keinen großen Sinn. Die Bergwanderung zu den Albatrossen geht wegen der tiefhängenden Wolken nicht. Also landen wir auf einem winzigen von Ratawald umstandenen Strand aus Felsblöcken, um mit einer Gruppe Vögel zu beobachten und die andere Gruppe sucht eine versteckt liegende Hütte weiter Hang aufwärts aus dem 2. Weltkrieg. Hier hat die Küstenwache mit wenigen Männern und einem Funkgerät über die Inselgruppe gewacht, damit die geschützte Caldera nicht von Feinden als Hafen benutzt wird. Vögel sehen wir kaum, aber der Ratawald wirkt wie verwunschen. Alles ist glitschig und sehr naß. Nach 50 Metern durch den Wald ist man ziemlich dreckig, aber das unwegsame Waldinnere ist sehr eindrucksvoll.

 

Zodiacing in den "Roaring Forties"...

Auf den Snares nisten hunderttausende von Muttonbirds (Sturmtaucher, siehe Tasmanien). Sie haben die Insel stark unterhöhlt mit ihren Bauen, daher sind Anlandungen verboten. Man kann aber wenigstens die Snaresinsel-Pinguine (Eudyptes robustus) in stillen Buchten ganz hervorragend vom Zodiac aus sehen und auch fotografieren.

 

    

Foto:  Snaresinsel-Pinguine vom Zodiac aus fotografiert. Wir waren nur etwa eine knappe halbe Stunde im Bereich der Pinguine. Ich habe derweil mit zwei vormontierten Kameras ca. 500 Bilder nach der Schrotschussmethode machen können. Erfahrungsgemäß sind die Kombinationen von D300 mit 80-200mm und D700 mit 28-85mm am günstigsten. Das 300er habe ich hier  - mangels Zeit - gar nicht eingesetzt. Die weitere Stunde wurde mit der erfolgreichen Suche nach einigen seltenen Inselarten wie Black Robin oder diversen Parakeets verbracht. Als "Pinguinjeck" war das für mich eher vertane Zeit, leider. © Kostrzewa

 

Die Antipoden sind kaum anlandbar mit ihren steilen, windexponierten Küsten. Im Lee des Westwindes finden wir eine Bucht zum Zodiacen: Light Mantled Sooty Albatros (Phoebetria palpebrata, Rußalbatros) und Erect Crested Penguins (Eudyptes sclateri, Sclaterpinguin) lassen sich schön beobachten. Außerdem gibt es die Unterart Subantarctic (NZ) Fur Seal mit ihren hellen Gesichtern.

 

  

 

     

 

      

Foto:  Kronen- oder Sclater-Pinguine vom Zodiac aus fotografiert. Die kleine Kolonie liegt so etwa 7 Meter hoch, daher ist die Perspektive ungünstig. Wir waren wieder nur etwa eine halbe Stunde im Bereich der Pinguine. Das Foto unten links zeigt in der Mitte einen Rockhopper (Felsenpinguin). Erect-crested Penguin heißen sie auf englisch. Das gelbe Kopfgefieder steht deutlich hoch! Ich habe mit zwei vormontierten Kameras ca. 400 Bilder nach der Schrotschussmethode machen müssen. Erfahrungsgemäß sind die Kombinationen von D300 mit 80-200mm und D700 mit 28-85mm am günstigsten. Das 300er habe ich hier auch eingesetzt. Die weitere Stunde wurde mit der erfolgreichen Suche nach einigen seltenen Inselarten wie Rußalbatros oder der Unterart des NZ Fur Seals mit hellem Gesicht zugebracht.  © A.Kostrzewa

 

 

Die Bounty Inseln sind etwas ganz besonderes: Granitfelsen im Sturm umtosten Meer voller Seevögel, unglaubliche Wolken von Salvins Albatrossen und  Sclaterpinguine im Meer. Insgesamt sollen etwa 30.000 Paare Salvins Albatrosse hier brüten. Die Inseln liegen auf einer nur 200 m tiefen Erhebung im Meer und ragen max. 80m darüber. Der Sturm bei Sonnenschein erlaubt uns nur die Passage (> 1h). Der Kameraspiegel klappert fleißig die Speicherkarte voll. Aber immer, wenn das Schiff weit überrollt, heißt es festhalten, den Mann und dann erst die Cam...

  

Foto: Salvins Albatros im Vorbeiflug. © Achim Kostrzewa

 

   

Foto: Northern Buller im Vorbeiflug. © Achim Kostrzewa

 

      

Foto: Northern Buller in Vollbremsung. Chatham Albatros beim Surfen (Landung). © Achim Kostrzewa

 

Zum Abschluss der Reise gibt es noch einen Besuch auf den von 620 EW besiedelten Chatham Inseln. Sie sind fast ganz der Schaf- und Fleischrinderzucht gewidmet. Aber es gibt ein kleines Tal, dass von den Besitzern vor 19 Jahren der Natur zurückgegeben wurde: Ein schafsicherer Zaun grenzt das Areal des  Awototora Reserve ab, in dem sich die Vegetation regenerieren kann und damit auch die teilweise ausgestorbene Vogelwelt wieder erstarkt. Bestes Beispiel: der als ausgestorben geltenden Taiko oder Magenta Petrel (Pterodroma magentae). Hiervon brüten zwischenzeitlich wieder etwa 30 Paare in künstlichen Nistboxen im Boden oder zwischen den Steinen.

Am nächsten Morgen steht der Pyramid Rock mit seinen 4.500 endemischen Chatham Island Albatrossen auf dem Plan. 6:00, und Hurra, es klappt mal mit dem Wetter! Sonnenschein und wenig Wind. Wir umrunden den Pyramid Rock - wirklich alles voller Albatrosse. Dann eine Birding Zodiactour um 8:00 entlang der windgeschützten Küste von Chatham bei Pitt Island. Nachmittags dann Little Mangere. Fotografiere den ganzen Tag Albatrosse vom Schiff aus: Northern Bullers, Chathams, Gibsons und Royals bei Sonnenschein, kaum zu glauben nach dem Wetter, was wir bisher hatten. Unser Koch hat in der Früh unser Mittag- und Abendessen gefangen: Blue Cod. Die Reste gehen an die Albatrosse, was unser Schiffchen bei denen sehr beliebt macht. Auch die russische Crew hat fleißig geangelt. Zu Mittag gibt es endlich mal einen wirklich guten Lunch und keine Sturmration, eine legierte Fischsuppe.

 

     

 

Foto: White-capped Albatros und Campbell Mollymauk im Vorbeiflug. © Achim Kostrzewa

 

Nachmittags gegen 15:00 machen wir uns auf den langen Weg nach Dunedin. Jetzt heißt es erst einmal Ordnung in die Bilder der letzten Tage bringen und alle nötigen Sicherheitskopien erstellen. Zum Abschluss der Reise wird das Wetter schön, die See ruhig und der Wind kommt endlich von vorn, also  hört unsere Tonne endlich auf zu rollen.

Was bleibt: Wir hatten echt Pech mit dem Wetter und haben trotzdem viel gesehen. Eine Reihe von Anlandungen waren erheblich kürzer als wir uns das vorgestellt haben, was einerseits dem Wetter geschuldet ist, andererseits aber auch der etwas hemdsärmeligen Reiseorganisation, fehlenden Zodiacs und dem langsamen Schiff. Für mich war die Anlandung in der großen Kolonie von Sandy Bay auf Macquarie eines der Hauptargumente für diese Reise und da ist ein ganzer Tag kurz mal auf 3,5 h netto zusammengeschnurrt. Das ist schon bitter... Dem stehen je nach taxonomischer Zählweise etwa 10 neue Arten Pinguine und Albatrosse gegenüber, die mit gut 3.500 neuen Bildern die Festplatte belegen.

Landschaftsfotografie war kaum möglich wegen der immer tief hängenden Wolken an den Inseln. Das war für mich aus zweierlei Gründen sehr schade: natürlich wegen der entgangenen Fotos. Aber auch  wegen des geomorphologischen Eindrucks. Ohne richtige Übersicht kann man die Landschaft geologisch und morphologisch nicht richtig einschätzen. Es fehlt einfach der große Überblick, den ich mir jetzt aus den Publikationen anderer Leute verschaffen muss, obwohl ich da war (Lit. siehe unten)!

Bei weniger als 10 Knoten Durchschnittsgeschwindigkeit haben wir für die über 2700 Seemeilen ca. 300 h oder 13 Tage gebraucht. Damit nur 4 Tage für andere Aktivitäten gehabt. Rechnet man jetzt noch ein, dass wir nur drei funktionierende Zodiacs hatten, statt 4 oder 5 und deren Lade- und Rüstzeiten, komme ich auf weniger als 48h Außenaktivitäten für die Reisegäste. Das ist verglichen mit einer Reise in die westliche Antarktis sehr wenig "Pinguin- und Albatroszeit." Daher würde ich dies als Anfängerreise eher nicht empfehlen. Das spiegelte sich auch in den Gästen wieder: alles weit gereiste Leute, die auch schon fast alle in der westlichen Antarktis und an vielen anderen interessanten Plätzen waren. Es ist halt so, dass man, je mehr man schon gesehen hat, einen immer höheren Aufwand treiben muss, um wirklich Neues zu finden. Da muss man abwägen: Für mich hat sich die Reise gelohnt. ABER, ich  würde sie auch nicht wiederholen wollen...

Hinweise zur Fotoausrüstung: Da größere, beschwerliche Wegstrecken - wie auf Campbell - zu gehen sind, für die ich Trekkingstöcke einsetze, muß alles in einen Rucksack passen: Als ideale Ausrüstung erscheint mir derzeit die Kombination aus Nikon D 300 + 700. (Da kann man auf die gleichen Akkus zurückgreifen und braucht nur ein Ladegerät mitzunehmen). Für die Reportage und Landschaften die D 700 mit den leichten Reise-Nikkoren  AF-D 18-35mm, AF 28-85mm N und für die Tierfotografie die Nikon D 300 mit AF 2,8/80-200mm Zoom und AF-S 4/300mm Tele mit 1,4-fach Konverter. Immer, wenn die D700 möglich ist, wird diese wegen der besseren Bildqualität des Vollformatsensors eingesetzt. Mein weit gereistes Stativ Manfrotto 055B ohne Mittelsäule mit fest montiertem Kugelkopf ist immer dabei. Als Back-up für die beiden "Plastiklinsen" 18-35 und 28-85 habe ich noch die unverwüstlichen manuellen Nikkore AIS 2/35mm und 2,8/55mm micro in die Parkatasche eingesteckt. Bei 7-10kg Handgepäckgrenze bei diversen Airlines ist man auch schnell mit seinen Möglichkeiten am Ende...

Literatur: Tasmania Parks and Wildlife Service (2001-2012): Macquarie Island. www.parks.tas.gov.au  36 Seiten, hochglanz.

Neville Peat (2003-2009): Subantarctic New Zealand - A rare heritage. Dept. of Conservation, Invercargill, NZ, 96 Seiten, hochglanz.

Achim Kostrzewa (2011): Königspinguine bald Opfer der globalen Erwärmung? Naturwiss. Rundschau 64: 564-570.

 

Text und Fotos © Achim Kostrzewa, ab 27.1.13 - fertig gestellt am 9.3.13